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Schönau


Bevölkerungsentwicklung


Der Ort hat in den letzten 3-4 Jahrzehnten eine positive Entwicklung durchlaufen, die sich
baulich v.a. in dem Neubaugebiet am Südhang oberhalb des Ortskerns niedergeschlagen hat.
Gegenüber 1970 ist die Bevölkerung um ca. 1/5 gewachsen. Dieses Wachstum hatte 2000
seinen Höhepunkt und ist seitdem einer stabilen Stagnation gewichen.
Die Wanderungssalden waren im letzten Jahrzehnt stets positiv, wenn auch im einstelligen Bereich, die Zuzüge überwogen. Es sind nur vereinzelt Kinder und Jugendliche zugezogen.

 

Tabelle 1: Altersstruktur und Bevölkerungsentwicklung Schönau 2007-2008

Gesamtort 2007

Gesamtort 2008

Ortskern-gebiet

2008

Anteil der Orts-kernbevölkerung am Gesamtort

Bewohner

abs.

in %

abs.

in %

abs.

in %

in %

Männliche Bewohner

128

45,7

131

44,4

75

43,4

57,3

Weibliche Bewohner

152

54,3

164

55,6

98

56,6

59,7

Gesamt

280

100

295

100

173

100

58,64

Bevölkerungsentwicklung 2007-08 im Gesamtort:

Abs.:+ 15

In %: + 5,35

Bevölkerungsentwicklung in % Basis: 1970= 100

116,67

122,92

Nach Altersgruppen

0-6 Jahre

11

3,9

16

5,42

11

6,3

7-12 Jahre

14

5,0

15

5,08

11

6,3

13-18 Jahre

15

5,4

15

5,08

11

6,3

18-25 Jahre

16

5,7

20

6,78

10

5,8

26-40 Jahre

46

16,1

49

16,61

32

18,5

41-65 Jahre

115

41,1

115

38,98

60

34,7

66-80 Jahre

48

16,4

49

16,61

28

16,2

Über 80 Jahre

18

6,4

16

5,42

10

5,8

Altersdurchschnitt in Jahren

45,6

44,4

44,4

Prozentanteil der unter 18jährigen:

14,28

15,59

19,07

Prozentanteil der über 65jährigen

23,57

22,03

21,96

 

Quelle: Datenangaben zum Gesamtort von der Gemeindeverwaltung Gilserberg, zum Ortskerngebiet durch den Ortsbeirat Schönau

Altersstruktur

Knapp 60% der Bevölkerung wohnt im Ortskerngebiet. Ihre Altersstruktur weicht nicht wesentlich von der des Gesamtorts ab. Kinder und Jugendliche haben tendenziell einen höheren Anteil im Ortskern. Der Altersdurchschnitt ist konstant.

Haushaltsstruktur

45 (=16%) Personen sind in Schönau mit Nebenwohnung gemeldet, davon ein Drittel im Neubaugebiet. Die Größe der Haushalte ist unterschiedlich. Häufig vertreten ist der familiäre Zusammenhalt der verschiedenen Generationen in mehreren Haushalten. Zuwanderfamilien aus den ehemaligen GUS-Staaten sind in Schönau nicht vertreten, sondern haben sich v.a. in der Kerngemeinde niedergelassen.

 

Heimbach

Bevölkerungsentwicklung

Die Bevölkerungszahl Heimbachs ist in den 1990er Jahren zunächst angestiegen, seit etwa 1995 jedoch kontinuierlich zurückgegangen und liegt jetzt mit 98 Einwohnern unter dem Stand von 1987. Die Zuwanderungen in den letzten Jahren lagen bei 2-4 Personen/Jahr, meist jüngere Erwachsene. In einzelnen Jahren gab es auch negative Wanderungssalden.

Tabelle 2: Altersstruktur und Entwicklung der Bevölkerung Heimbach 2007-2008

Für den Ortsteil Heimbach wurde im Einvernehmen mit der Fachdienststelle und der Gemeinde kein Ortskerngebiet abgegrenzt

 

2007

2008

Bewohner

abs.

in %

abs.

in %

Männliche Bewohner

51

49,0

45

43,9

Weibliche Bewohner

53

51,0

53

54,1

Gesamt

104

100

98

100

Bevölkerungsentwicklung 2007-08 im Gesamtort:

Abs.:- 6

In %: - 5,7

Bevölkerungsentwicklung in % Basis: 1970= 100

101,96

96,08

Nach Altersgruppen

0-6 Jahre

7

6,73

4

4,08

7-12 Jahre

1

0,96

3

3,06

13-18 Jahre

7

6,73

6

6,12

18-25 Jahre

6

5,77

4

4,08

26-40 Jahre

17

16,35

18

18,37

41-65 Jahre

41

39,42

41

41,84

66-80 Jahre

20

19,23

19

19,39

Über 80 Jahre

5

4,81

3

3,06

Altersdurchschnitt in Jahren

47,1

47,3

Prozentanteil der unter 18jährigen:

14,42

13,27

Prozentanteil der über 65jährigen

24,04

22,45

Quelle: Angaben der Gemeindeverwaltung

Altersstruktur

Der Altersdurchschnitt liegt bei 47 Jahren, eine Auffälligkeit in der Altersstrukturverteilung gibt es nicht. Aufgrund der geringen Ortsgröße gibt es nur sehr wenige Kinder, jede Geburt und jeder Wanderungstatbestand ist unmittelbar spürbar.

Wertung und Prognosen:

Während die Bevölkerungsentwicklung in der Gesamtgemeinde in den letzten 2 Jahrzehnten bereits rückläufige Tendenzen aufweist (1990-2003:- 1,4 %), ist für Schönau noch eine Entwicklungsstabilität festzustellen.

Für die Gesamtgemeinde sind lt. Stadtumbaukonzept rückgängige Kinderzahlen, eine starke Überalterung der Bevölkerung und der Wegzug von Jugend und Familien zu erwarten.

 

Prognostizierte natürliche Bevölkerungsentwicklung für Gilserberg 2006-2020

b_150_100_16777215_00_images_stories_de_dek_DEK-23.jpg

Quelle: Stadtumbaukonzept Schwalm-Verbund

 

Für die Jahrgänge der Kindergartenkinder, Schulkinder und Jugendlicher sowie der Erwachsenen im mittleren Alter werden für den Zeitraum 2006-2020 folgende Prognosedaten vorausgesagt: Demgegenüber ist von einer erheblichen Zunahme der alten Menschen über 74 Jahre von 33 % im genannten Zeitraum auszugehen.

Tabelle 3: Prognose Entwicklung für einzelne Altergruppen für die Gemeinde Gilserberg

Alter

Prognose 2006-2020:

3-5 Jahre

12,3 %

6-9 Jahre

13,1 %

10-19 Jahre

17 %

35 bis 50 Jahre

25 – 38 %

Quelle: Stadtumbaukonzept Schwalm-Verbund

„Durch die Wanderungsentwicklung wird keine wesentliche Zunahme der Bevölkerung zu erwarten sein. Bei einer Fortschreibung des aktuellen Trends ist jedoch auch nicht von einem erheblichen Rückgang der Bevölkerung bedingt durch die Wanderung auszugehen.“

Das Regionale Entwicklungskonzept Kellerwald-Edersee interpretiert die Zeichen der künftigen Entwicklung folgendermaßen (Zitat aus dem Stadtumbaukonzept Schwalmverbund):

„Die Abwanderung vor allem junger Menschen und der schwache Nachwuchs führen insgesamt zu einer weniger „dynamischen“ Bevölkerung. Infolgedessen schwinden auch kollektive Einrichtungen und geförderte Entfaltungsmöglichkeiten, also wird das Klima für die weitere Bevölkerungsentwicklung immer ungünstiger. Weitere Abwanderung ist zu befürchten; der Nachwuchs wird dadurch noch schwächer.“

Diese negativen Prognosen gelten generell auch für Schönau und Heimbach, wenn auch von lokalspezifischen Ausprägungen auszugehen ist.

In den Bereich der Sozialentwicklung gehören auch die Daten der lokalen Kaufkraft, Arbeitslosigkeit sowie des Pendlerwesens.

Die Kaufkraftzahlen liegen für die Gemeinde Gilserbergvergleichsweise niedrig:

Tabelle 4: Kaufkraft in Gemeinde und Region

b_150_100_16777215_00_images_stories_de_dek_DEK-25.jpg

Quelle: Stadtumbaukonzept Schwalmverbund

Tabelle 5: Entwicklung der Arbeitslosenzahlen

b_150_100_16777215_00_images_stories_de_dek_DEK-24.jpg

Die Arbeitslosenzahlen sind in der Gemeinde wie in der Region in den vergangenen Jahren gesunken. Die lokalen Anteile zeigten 2007 im regionalen Vergleich erfreulich positive Abweichungen:

Gemeinde: 3,71%.Heimbach: 4,5%,Schönau: 5% .

In der Gemeinde und der Region ist ein erheblicher Auspendlerüberschuss festzustellen.

Die meisten Arbeitspendler in Gilserberg sind Pendler innerhalb der näheren Region sowie Fernpendler. Weite Pendelstrecken vermindern die zur Verfügung stehende Zeit für persönliche und familiäre Verpflichtungen sowie für Gemeinwesenaktivitäten.