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Jugendtraining SV
Do Mai 23 @20:00 - 11:59PM
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Schönau


Im Ort selbst gibt es keine touristischen Angebote wie Gaststätte, Ferienwohnungen Zimmervermietung etc. oder eine wandertouristische Infrastruktur. Gegenwärtig werden auf einem Anwesen Ferienwohnungen geschaffen.

Oberhalb des Ortes zieht der Qualitätswanderweg „Kellerwaldsteig“ vorbei. Am Ortsrand beginnt der Kulturerlebnispfad „Stätte-Tour“:
„An Stelle einer „Stadttour“ bildet die „Stätte-Tour“ das abwechslungsreiche Leben auf dem Lande ab, wobei eine Verbindung von Kultur, Natur und Technik stattfindet. Ort des Geschehens: Am Rande von Kellerwald und Jeust in einer landschaftlich reizvollen Umgebung zwischen den Gilserberger Ortsteilen Schönau und Schönstein" (Zitat von der Webseite der Gemeinde Gilserberg)

 

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Hochland-Marathon-Tour

Auch von Mountainbikern wird der Ort gerne als Startpunkt für Tourenfahrten genutzt. Der Kellerwald-Bike-Marathon findet seit vielen Jahren statt. Fast 1000 Sportler nehmen an diesem überregional bedeutsamen Wettbewerb teil.

In der Gemarkung gibt es eine Reihe von geologischen und naturkundlichen Sehenswürdigkeiten, weshalb auch seitens des Geopark Waldeck-Frankenberg ein Interesse besteht, die Gemarkung Schönau aktiv in die Geopark-Angebote einzubinden (siehe Anhang).

Heimbach


Heimbach liegt nahe des Wartburgpfads und an dem regionalen Radweg Schwalm-Fulda-Weg R 11 von Wahlshausen über Schrecksbach, Willingshausen, Treysa, Appenhain nach Heimbach, weiter bis Gemünden, dort Anbindung an einen Radweg des Landkreises Marburg – Biedenkopf.

Im Ort gibt es keine touristischen Angebote, allerdings kann der Lebensmittelladen zur Verpflegung von Wanderern und Radfahrern beitragen. Besonders hervorzuhebende kultur- oder naturtouristische Erlebnispunkte gibt es nicht.

Gemeinde Gilserberg


Auf dem Gebiet der Gemeinde Gilserberg liegen als attraktive Zielpunkte für Gäste die Burgruine Schönstein und der südliche Ausläufer des Kellerwalds. Für die Aktivtouristen bietet Gilserberg Touren für Wanderer, Radfahrer und Mountainbiker wie beispielsweise den Qualitätswanderweg Kellerwaldsteig und die Tour Gilserberg-Schönau-Schönstein-Moischeid oder Wüstegarten.

Im Nachbarort Moischeid hat im Sommer ein Freischwimmbad geöffnet.

Im Kernort Gilserberg gibt es Gasthöfe, Cafés und eine ausreichende Grundversorgung sowie eine gut sortierte Gemeindebücherei mit Internetangebot. Die Einrichtung eines weiteren kleinen Hotels mit höherem Qualitätsstandard ist im Kernort in Planung. In der Gemeindeverwaltung sind touristische Informationsmaterialien erhältlich.

 

In der Gemeinde und der Region hat die Nutzung regenerativer Energiequellen einen hohen Stellenwert. Sowohl das Stadtumbaukonzept des Zweckverbands Schwalmverbund als auch das Regionale Entwicklungskonzept der Region Kellerwald-Edersee verfolgen entsprechende strategische Nutzungsziele.

Die privat errichteten Windkraftanlagen in der Gemeinde sind eine bedeutende Investition in diese Richtung. Die Gemeinde plant längerfristig die Einrichtung eines Energieparks mit Solarnutzung und Nahwärmerzeugung über eine Holzhackschnitzelanlage.

Schönau hat aufgrund seiner Vorzugslage an einem südlich ausgerichteten Hang eine besondere Bedeutung für die Nutzung der Solarkraft/Photovoltaik, in Heimbach verwendet bereits eine Großteil der Haushalte Holz aus genossenschaftlichen Anteilen als Heizenergiequelle: 6 Haushalte heizen hauptsächlich bzw. ausschl. mit modernen Holzheizungen. Ein Großteil der Haushalte besitzt dazu noch Küchenherde/Kachelöfen/Kamine etc. mit denen zugeheizt wird.

Schönau

Es gibt keine innerörtlichen besonders schützenswerten Anlagen oder Naturdenkmale. Der historische Grüngürtel um den Ortskern mit Gärten und Obst(wiesen) und ist noch gut erkennbar. In der Schlossbergstraße/Kirchhof sowie vor dem Dorfgemeinschaftshaus fallen die alten hochgewachsenen Laubbäume ins Auge.
Dorfbach und Löschteich wurden vor einigen Jahrzehnten unterhalb des jetzigen Festplatzes verrohrt. Zwar reicht das Grün der Landschaft überall in den Ort hinein, doch sind die öffentlichen Straßen- und Platzbereiche z.T. stark versiegelt.
In der Gemarkung gibt es einige naturräumliche Besonderheiten, die ökologisch von Interesse sind (Teichanlage an der Hichelmühle). Die Gemarkung Schönau ist auch für den Geopark Waldeck-Frankenberg von besonderer Bedeutung. Alte Werkstätten, Verhüttungsstätten, Hammerstätten, aber auch Gesteinsvorkommen und Versteinerungen sind in der Gemarkung zu finden. Der Wanderweg „Stätte-Tour“ zwischen Schönau und Schönstein greift die Thematik des historischen Bergbaus auf. Der Bach Gilsa ist Lebensraum für Eisvogel und Schwarzstorch.
Als Ausgleichsmaßnahme wurde vor einigen Jahren seitens der Gemeinde eine Obststreuwiese (3 ha Größe) angelegt, die von 2003 bis 2008 mit Mitteln des Naturschutzesgepflegt wurde. Hier müssen neue Ansätze für die zukünftige Pflege gefunden werden.

Heimbach

Prägendes Naturdenkmal ist die historische Linde oberhalb des Ortes. Dazu finden sich im Ort schöne Beispiele für die alte Bauerngartenkultur. Aufgrund der lockeren Haufendorfbebauung und der geringen Ortsgröße wirkt Heimbach sehr durchgrünt. Allerdings wirken sich die vorhandenen dorfuntypischen Bepflanzungen im öffentlichen Straßenraum negativ aus. In der Gemarkung gibt es einige Feuchtbiotope mit Optimierungsbedarf.

 

Blütenpracht im Bauerngarten

In beiden Orten ist ein sehr reges Vereinsleben festzustellen, das sich auf mehreren Ebenen auch überörtlich organisiert. Die Pflege der öffentlichen Anlagen wird selbstverständlich von örtlichen Gruppen ausgeführt.

In Schönau sind eine Reihe von Vereinen und Gruppen aktiv. Zu betonen ist der traditionelle und kirchliche Bezug vieler Aktivitäten. Hier fällt die offensive Bereitschaft und Organisationsfähigkeit auf, auf kulturellem und sozialem Gebiet neue Wege zu gehen und neue Ideen zur Bewältigung der Zukunftsaufgaben aufzugreifen und umzusetzen.

In Heimbach haben Vereine und Gruppen ebenfalls die Aufgabe übernommen, das kulturelle Leben mit entsprechenden Angeboten zu gestalten. Das Einbringen neuer Ideen und Inhalte stellt für das kleine Gemeinwesen eine spürbare Herausforderung dar.

Schönau wirkt v.a. mit dem traditionellen Himmelsfahrtfest und der Mountainbiketour nach außen.


Insbesondere die Aktivitäten des Schützenvereins erfahren in Heimbach eine überörtliche Resonanz. Aufgrund seiner überörtlichen Erfolge zieht der Verein auch Schützen aus anderen Orten als aktive Sportschützen an. Über die kirchliche Arbeit, die Feuerwehr, Ortsbeirat und Seniorenbeirat bestehen überörtliche Verflechtungen.


Beide Orte entsenden aktive Mitglieder in die Spielgemeinschaften des TSV Gilserberg und gestalten die Arbeit des Heimatgeschichtlichen Arbeitskreises der Gemeinde mit. In beiden Orten engagieren sich gewerbliche Betriebe im Handels- und Gewerbeverein Gilserberg. In den kommunalen Kinder- und Jugend- sowie den Seniorenbeirat arbeiten Vertreter beider Orte mit. Zu erwähnen sind die überörtlichen kirchlichen Aktivitäten in den jeweiligen Kirchspielen beider Orte.

Gemeinde Gilserberg

Die Gemeinde ist in einer Reihe von regionalen Verbänden und Funktionsverbänden engagiert.
Schon 1996 wurde durch die Gründung des „Vereins für Regionalentwicklung in der Schwalm“ die Basis für die interkommunale Zusammenarbeit der Kommunen Schwalmstadt, Willingshausen und Schrecksbach in den Bereichen Wirtschaft und Verkehr, Kultur, Tourismus, Gesundheitseinrichtungen und soziale Infrastruktur geschaffen. Hieraus entwickelte sich in den Folgejahren das „Virtuelle Gründerzentrum“ als interkommunale Kooperation der Gemeinden Frielendorf, Schrecksbach, Willingshausen, Gilserberg und Schwalmstadt und Vorläufer des Stadtumbau-Zweckverbands. Für die örtliche Entwicklung sind heute insbesondere folgende Kooperationen bedeutend:


Die Gemeinde ist Mitglied der „Region Kellerwald-Edersee e.V.“ Sie bildet den südlichsten Bereich dieser regionalen Aktionsgruppe. Regionale Entwicklungsstrategieansätze mit Relevanz für die Gemeinde sind insbesondere

  • die touristische Verbundaktivitäten, besonders der wandertouristische Sektor mit Qualitätswanderwegen, Extratouren und der Schaffung wandertouristischer Infrastruktur,
  • die strategischen Ansätze im Bereich der regionalen Energiegewinnung sowie
  • des Verbunds BIOREGIO Holz,
  • die Naturschutzstrategien im Zusammenhang mit dem Naturpark Kellerwald-Edersee und dem Geopark Waldeck-Frankenberg,
  • Entwicklungsstrategien für Land- und Forstwirtschaft/Flurneuordnung,
  • wirtschaftliche Diversifizierung und Entwicklung und
  • die Erhaltung und Verbesserung des ländlichen Kulturerbes.

In den Institutionen Naturpark Kellerwald-Edersee und Geopark Waldeck-Frankenberg ist die Gemeinde ebenfalls eingebunden.
Die übergemeindlichen Zusammenarbeitsansätze scheinen von besonderer Bedeutung auch für die Entwicklungskonzeptionen der beiden Orte Schönau und Heimbach.


Im Bereich Tourismus ist Gilserberg auch Mitglied der TAG „Rotkäppchenland – Schwalm-Knüll“, die jedoch mehr im Gebiet der Schwalm und des Knülls angesiedelt ist und die beiden Orte Schönau und Heimbach am Südrand des Kellerwaldmassivs weniger berührt.


Die Gemeinde ist darüber hinaus seit 2005 Partner im Zweckverband „Schwalmverbund“ als Träger eines interkommunalen Stadtumbauprozesses von fünf Kommunen. Die Ziele und Strategieansätze des Stadtumbauprojekts Schwalmverbund sind:

1. Stärkung der Gemeinden für den Fremdenverkehr
2. Entwicklung des kulturellen Angebotes und der kulturellen Identität in den Gemeinden
3. Projekte und Initiativen, die die Kinder- und Familienfreundlichkeit erhöhen
4. Attraktivitätssteigerung der Gemeinden als Wohnstandort und Verbesserung des Naherholungs- und Freizeitangebotes
5. Entwicklung der Gemeinden als Wirtschaftsstandort und Förderung von Gründerinitiativen
6. Stärkung der Innenstädte / Ortskerne
7. Maßnahmen zur Stabilisierung der sozialen Infrastruktur
8. Umstrukturierung des Kasernengeländes als Element der Stadtentwicklung in Treysa
9. Erhaltung und Entwicklung von Natur und Landschaft auf interkommunaler Ebene

Für die beiden Ortsteile Schönau und Heimbach sind keine gezielten Maßnahmen und Entwicklungsbereiche vorgesehen. Für die Gemeinde ist als konkrete Maßnahme ein „Projektpool Gilserberg“ geplant, mit Info- und Kulturzentrum, Dorfgarten, Hochlandgarten, Ortsplatz, Wegweisersystem für touristische Einrichtungen für alle Ortsteile, Parkplätze für touristische Einrichtungen für alle Ortsteile.